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So stellen Sie die Höhe Ihres Fahrradsattels ein

Dezember 12, 2023

Die Anpassung der Sattelhöhe ist eine der wichtigsten Veränderungen für eine bessere Passform beim Radfahren.


In dieser Anleitung erfahren Sie, wie Sie die richtige Höhe für Ihren Fahrradsattel ermitteln, einschließlich der Einstellung seiner Längsposition und seines Neigungswinkels.


Während hier der Fokus auf der Anpassung von Rennradsätteln liegt, gelten die Prinzipien auch für Mountainbikes, E-Bikes und Gravelbikes.


Die richtige Einstellung der Sattelhöhe, der Längsposition und des Neigungswinkels ist der Schlüssel zu einem komfortablen und effizienten Fahrerlebnis.


Eine unsachgemäße Anpassung kann zu Beschwerden oder sogar Verletzungen führen. Viele häufige Schmerzsymptome sind mit einer falschen Fahrradsattelhöhe verbunden.


So stellen Sie die Höhe Ihres Fahrradsattels ein


Es empfiehlt sich, Ihre Ausgangsposition zu notieren, bevor Sie Anpassungen vornehmen. Dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn Sie feststellen, dass die Anpassungen nicht funktionieren. Wenn Sie sich Ihren Ausgangspunkt merken, können Sie die Einstellungen zurücksetzen.


Berücksichtigen Sie neben der Sattelhöhe auch die Längsposition (Verschiebung) und den Neigungswinkel des Sattels.


1. Messen der Fahrradsattelhöhe


Messen Sie die Länge des Sattels von vorne nach hinten, ermitteln Sie den Mittelpunkt und markieren Sie diesen Punkt auf dem Sattel.


Messen Sie mit einem Maßband von der Mitte der Satteloberseite in einer geraden Linie nach unten bis zur Mitte der Pedalachse.


Notieren Sie das nächstgelegene Maß (z. B. 764 mm).


2. Messen der Sattelposition vorn/hinten


Lehnen Sie Ihr Fahrrad an eine Wand oder verwenden Sie einen Fahrradständer, um es stabil zu halten. Stellen Sie sicher, dass das Fahrrad senkrecht zum Boden und zur Wand steht.


Messen Sie als einen Wert den Abstand von der Wand zum Tretlager und als einen anderen den Abstand von der Wand zur Oberseite des Sattels. Berechnen Sie die Rückwärtsbewegung des Sattels, indem Sie den ersten Messwert vom zweiten subtrahieren.


3. Messen des Sattelneigungswinkels


Da es Sättel in verschiedenen Formen gibt, ist es am besten, die Gesamtneigung zu messen. Streben Sie eine Genauigkeit auf 1°/10 an.


Die perfekte Fahrradsattelhöhe erreichen?


Mit diesen drei Messungen können Sie fortfahren.


Verwendung der Heel-to-Pedal-Methode zur Ermittlung der Sattelhöhe


Die „Ferse-zu-Pedal“-Methode ermittelt eine Grundlinienhöhe. Dies kann direkt vor der Tür erfolgen oder noch besser, wenn Ihr Fahrrad auf einem Ständer steht.


Tragen Sie die Schuhe, in denen Sie fahren möchten, setzen Sie sich rittlings auf das Fahrrad und stellen Sie Ihre Fersen auf die Pedale. Treten Sie vorsichtig rückwärts/vorwärts. Wenn der Sattel zu hoch ist, fällt es Ihnen schwer, reibungslos in die Pedale zu treten, es sei denn, Sie bewegen Ihre Hüften hin und her, um Ihre Beine zu strecken.


Senken Sie den Sattel in Schritten von 1–2 cm ab, bis dieses Unbehagen verschwindet. Wenn Sie umgekehrt in die Pedale treten, versuchen Sie, die Pedale schrittweise anzuheben, bis Sie beginnen, Ihre Beine zu strecken. Bewegen Sie dann den Sattel nach hinten, bis sich das Treten am unteren Ende des Hubs natürlich anfühlt.


Verwendung einer Smartphone-Kamera zur Bestimmung der Sattelhöhe


Sie können jemanden bitten, Ihre Fahrhaltung mit einer Smartphone-Kamera zu erfassen, um die Sattelhöhe zu beurteilen. Ziel ist es, die Kniebeuge aufzuzeichnen. Alternativ stellen Sie Ihr Fahrrad auf einen Ständer und stützen es mit der Hand an der Wand ab.


Versuchen Sie, wie beim Fahren beide Füße auf die Pedale zu stellen. Wenn dies bedeutet, dass Sie mit der Fußspitze auf das Pedal treten müssen, fahren Sie mit dieser Position fort. Platzieren Sie bei Flat-Pedal-Fahrern etwa ein Drittel Ihrer Füße vor der Mitte des Pedals und zwei Drittel dahinter.


Am tiefsten Punkt des Pedalwegs (eher 5 Uhr als 6 Uhr) ist eine Kniebeugung zwischen 30 und 40° akzeptabel.


Wenn Ihre Knie weniger als 30° geneigt sind, ist der Sattel möglicherweise zu niedrig, was zu Verspannungen im vorderen Bereich Ihrer Knie oder zu einer Überlastung des Quadrizeps führen kann. Wenn der Winkel 40° überschreitet, ist der Sattel möglicherweise zu hoch, was möglicherweise zu Beschwerden im unteren Rückenbereich führt. Passen Sie die Höhe so lange an, bis Sie eine angenehme und ausgewogene Höhe gefunden haben.


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Anpassen der Sattelhöhe mithilfe von Formeln


Zwei gängige Methoden verwenden die Länge Ihres inneren Oberschenkels als Referenz für die Sattelhöhe.


Die LeMond-Methode ist Ihre innere Oberschenkellänge (mm) × 0,883. Dieser Wert stellt den Abstand zwischen der Satteloberseite und dem Tretlager des Fahrrads dar. Die Kurbellänge wird dabei nicht berücksichtigt.


Bei der Hamley-Methode multiplizieren Sie Ihre innere Oberschenkellänge (mm) mit 1,09. Dieser Wert stellt den Abstand zwischen der Satteloberseite und der 6-Uhr-Position der Pedalachse dar.


So erreichen Sie den perfekten Neigungswinkel für Ihren Fahrradsattel


Ihr Sattel sollte Ihre Sitzknochen (Sitzbeinhöcker) ausreichend stützen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass diese Knochen beim Sitzen nicht gestützt werden, kann das zwei Gründe haben:


1. Die Kontur/Breite des Sattels passt nicht zu Ihrer Körperstruktur.

2. Die Neigung des Sattels stützt Ihre Sitzknochen nicht.


Überprüfen Sie im ersten Szenario, ob Ihr Sattel zu Ihnen passt. Wenn der Neigungswinkel korrekt ist (Druck auf die Beckenknochen ausübt), kann es sich um ein Passformproblem handeln. Ist die Vorderseite des Sattels zu hoch, können die Sitzknochen keinen Halt bieten. Wenn der Sattel dagegen zu stark nach vorne geneigt ist, kann es passieren, dass Sie nach vorne rutschen und Druck auf Ihre Hände ausüben.


Benutzen Sie ein Holzbrett und eine digitale Wasserwaage (oder eine Smartphone-App), um den Neigungswinkel des Sattels zu ermitteln und zu notieren.


Stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrrad gerade steht. Wenn nicht, passen Sie es an, bis es Ihre Hüften perfekt stützt. Die meisten Sättel haben einen Neigungsbereich von 0–6°.


Woher weiß ich, ob meine Sattelhöhe korrekt ist?


Die richtige Sattelhöhe sollte Folgendes bewirken:


- Füße in horizontaler Position ohne übermäßige Zehenspitze oder Fersenabsenkung.

- Stabiles Becken ohne hin- und herschaukeln. Wenn dies der Fall ist, ist der Sattel möglicherweise zu hoch.

- Konsistente Sattelposition. Fahrer mit falscher Sattelhöhe wechseln häufig nach vorne/hinten.

- Stabile Tretbewegung, ohne das Gefühl, dass Ihre Füße gleich die Pedale verlassen würden.

- Keine Beschwerden, insbesondere im Kniebereich.

- Gleichmäßige Muskellastverteilung.


Wenn Sie die Sattelhöhe angepasst haben, diese Effekte aber nicht erreicht haben, sollten Sie die Höhe Ihres Lenkers/Hebelpositionen überprüfen.


Die Anpassung der Sattelhöhe Ihres Fahrrads ist ein entscheidender Aspekt für Komfort und Effizienz beim Fahren. Die Beherrschung dieser Anpassungen sorgt für ein angenehmes Fahrraderlebnis und minimiert gleichzeitig das Risiko von Beschwerden oder Verletzungen.


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